Thursday, September 3, 2009

SAMMLUNG KARTENRECHT BARUTH

Vernissage am 6.September 2009 14:00 Uhr
Familie Kartenrecht und Freunde



Volker Andersen, Lutz Bertram, Frank Bode, Dirk Busch, Bernhard Draz, Jörg Gimmler, Henning Kappenberg, Markus Rieger, Jörg Lange, Oliver Lehmann, Bela Letto, Ralph Lücke, Konrad Muchow, René Neuer, Andreas Sachsenmaier, Peter Ohm, Detlef Sekulla, Dieter Sielaff, Martin Städeli und Matten Vogel

Die Familie Kartenrecht (nach der Familie Cartwright aus der Wildwestfernsehserie Bonanza benannt) ist eine Gruppe von Künstlern, die seit Jahren die Ausstellungen in den Kunstwerken - KW Institute for Contemporary Art in Berlin Mitte aufbaut.

Parallel zur 4. berlin biennale für zeitgenössische kunst organisierte die Familie Kartenrecht 2006 zunächst unter strengem Ausschluss der Öffentlichkeit einen Ausstellungsraum hinter einer Zwischenwand in der dritten Etage der Kunst-Werke Berlin - Institute for Contemporary Art, der sich rasch als erster Salon Kartenrecht beim eingeweihten Fachpublikum etablierte. Kontinuierlich pflegten einzelne Familienmitglieder zudem mit Hingabe und kuratorischem Geschick die eigene Sammlung, die durch eine großzügige Schenkung um den Bestand des KW Museums erweitert werden konnte. Sie schufen so eine respektable Kollektion einzigartiger Objekte, Environments und Fetische, jenseits der Vorstellung von Kunst, Architektur und Design. Dieser zunächst heimliche Ausstellungsraum hinter einer Zwischenwand in der dritten Etage hat sich als Salon Familie Kartenrecht beim eingeweihten Fachpublikum etabliert. Neben halboffiziell veranstalteten rauschenden Festen sind seitdem weitere Ausstellungen – auch externe – realisiert worden.

Die Präsentation der Sammlung Kartenrecht in Baruth versteht sich als obsessiv-prozesshaftes Kunstprojekt, in dem Ausstellungsarchitektur, individuelle Positionen und noch nie öffentlich gezeigte Kollektionsobjekte zu einem ästhetischen Konglomerat verschmelzen.Die Familie Kartenrecht verfolgt über die Entwicklung und Pflege der künstlerischen Salonkultur
hinaus den Aufbau der eigenen Sammlung. Zudem zeichnet sie sich für die individuelle Förderung Bildender Künstler durch begleitende Beratung und spezifische Projektierung verantwortlich.
Bei besonderen Anlässen realisiert sie auch künstlerische Events in der gehobenen Partykultur. Schließlich veranstaltete die Familie Kartenrecht unter anderem während den berlin biennalen 3 bis 5 rauschende Feste, reinste Ausstattungsorgien, um die Diskussion zum Mythos des Gesamtkunstwerkes neu zu entfachen.
In der Alten Schule Baruth ensteht nun der Kartenrecht-Philosophie folgend ein organisch-obskures Raumgebilde, das zum einen als Träger für die Kunstproduktion ausgewählter Berliner Künstler dient, zum anderen aber auch erstmalig eine exquisite Selektion der Bestände der Sammlung Kartenrecht präsentiert: innovative Werkzeuge, archaische Computertechnik, magische Reliquien aus dem Ursprung des Westens und Auszüge des D.O.I. Archivs.

Das Vorgehen die eigenen Werke im Abseitigen, Verborgenen, fast Geheimen zu präsentieren wird im Kunstverein Baruth umgekehrt. Nach dem Prinzip 'Raum im Raum' werden hier mehrere Ausstellungsräume installiert. Es entsteht ein der Kartenrecht-Philosophie folgendes organisch-obskures Architekturgebilde, das zum einen als Träger für die eigene Kunstproduktion der Familienmitglieder dient, zum anderen aber auch eine exquisite Auswahl skurriler Objekte präsentiert, die während der letzten Jahre im KW-Ausstellungsbau entstanden sind: Innovative Werkzeuge, archaische Computertechnik, magische Reliquien zur Westernromantik und vieles mehr...

Eine Dokumentation der letzten Jahre Ausstellungsbau der Familie Kartenrecht ist für die Fläche außerhalb der eingebauten Räume vorgesehen.

Ausstellung 7.September- 4.Oktober 2009
Geöffnet am Samstag und Sonntag 12:00 -18:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Walther Rathenau Platz 5
15837 Baruth/Mark

Anfahrt: BAB A13 Richtung Dresden- Abfahrt Baruth
Regionalbahn Richtung Elsterwerda (stündlich)

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